Die Frankenwaldgruppe hat die Wassergebühren zum Jahresbeginn aufgrund der Gebührenkalkulation aus dem Jahr 2020 auf 3,20/m³ Euro netto erhöht und damit an die durchschnittliche Inflation angepasst. Zudem steigt die jährliche Grundgebühr um auf 204,- Euro netto. Durch diese Maßnahme kann auf die Zahlungen eines hohen einmaligen Verbesserungsbeitrages zur Sanierung der Frankenwaldgruppe verzichtet werden.
Mit der Grundgebühr wird der Beitrag der Bürgerinnen und Bürger zur Sanierung des Leitungsnetzes der Frankenwaldgruppe auf einen Zeitraum von 25 Jahren verteilt. Dieses Vorgehen entspricht dem mehrheitlichen Willen der Verbandsversammlung und spiegelt auch den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger wider. Das Thema war ausführlich in zahlreichen Bürgerversammlungen und Verbandssitzungen diskutiert worden. Dabei wurde die Variante der Grundgebührenerhöhung bevorzugt. Sie ist für die Kunden der Frankenwaldgruppe finanziell leichter zu bewältigen als die Zahlung eines hohen Einmalbetrages.
Im Hinblick auf die Tatsache, dass anfänglich für die Gesamtsanierung ein Kostenanteil von rund 20.300 Euro pro Haushalt (65 Millionen Euro Sanierungsaufwand für 3200 angeschlossene Haushalte) im Raum stand, ist die Erhöhung der Grundgebühr um 96 Euro pro Jahr ein überschaubarer Beitrag. „Dass dies gelungen ist, ist den gemeinsamen Anstrengungen des Freistaates, der Mitgliedsgemeinden und des Zweckverbandes zu verdanken. Die im aktuellen Beitragsbescheid für
2021 berechneten Abschlagsgebühren berücksichtigen die Gebührenerhöhung bereits“, betont Verbandsvorsitzender Jürgen Baumgärtner.